Die CV-Verbindung ist ein Zusammenschluss verschiedener Studenten und Akademiker, egal ob alt oder jung. Durch die vielen unterschiedlichen Fachrichtungen bilden wir ein modernes Netzwerk. Ein Mitglied bleibt bei uns ein Leben lang, woduch sich über die Jahre hinweg Freundschaften auf Lebzeit entwickeln, aber auch eine Hilfestellung im Studium gegeben werden kann. Aus unserer alten Tradition heraus haben wir eine bestimmte Werteorientierung, die sich in unseren vier Prinzipien widerspiegelt. Das Prinzip religio grenzt uns von anderen Verbindungstypen, wie zum Beispiel die "Burschenschaften", besonders ab. Als katholische Studentenverbindung lehnen wir jegliche Form von Gewalt und Rassismus ab.
Seit 2008 ist unser Verbindungshaus im Dellviertel der Stadt Duisburg zu finden.
Zentral gelegen finden wir uns immer wieder zu Verbindungsveranstaltungen auf unserem Haus in der Goldstraße 20 ein.
Die Geschichte der KDStV Elbmark beginnt auf Gut Liebwerd bei Tetschen in Nordböhmen, nahe der sächsischen Grenze, heute Děčín in der Tschechischen Republik, etwa auf halber Strecke zwischen
Dresden und Prag gelegen. Dort gab es seit 1920 eine landwirtschaftliche Fakultät der Deutschen Technischen Hochschule Prag. Die Erhebung zur landwirtschaftlichen Fakultät wurde mit einem
mehrtätigen Fest im Februar 1920 gefeiert, zu dem auch die Prager studentischen Korporationen eingeladen worden waren. So kamen die dortigen Studenten erstmals in Kontakt mit dem
Cartellverband.
Es entstand bald der Wunsch, auch in Tetschen eine farbentragende, katholisch-deutsche Studentenverbindung zu gründen. Das Ziel war von Anfang an, in den Cartellverband aufgenommen zu werden. Die
KDStV Vandalia zu Prag (heute in München ansässig) unterstützte dieses Vorhaben und so wurde am 29. November 1922 die KDStV Elbmark gegründet. Im Jahr 1923 wurde die KDStV Elbmark in den
Catellverband aufgenommen. In Tetschen besaß die Verbindung nie ein eigenes Haus, sondern es wurden immer nur Zimmer in verschiedenen Häusern gemietet.
Auch in Tetschen war das Werben neuer Mitglieder damals schwierig, weswegen die Mitgliederzahl nicht besonders hoch war.
Als 1933 im Deutschen Reich die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, löste sich unsere Verbindung zusammen mit anderen Verbindungen in Prag von dem CV ab und gründete einen Sudeten-Deutschen-Catelverband (SCV). Als 1938 auch das Sudetenland von den Nationalsozialisten besetzt wurde, beschloss die Verbindung die Selbstauflösung, um eine Gleischschaltung mit den Nationalsozialistischen Studenten Bund zu entgehen.
Da die damaligen Bundesbrüder davon ausgegangen sind, dass sich das NS-Regime nicht lange hält, wurden die Verbindungseigentümer auf verschiedene Art und Weise versteckt, um sie später wieder zurück zu holen. Diese konnten jedoch nicht mehr gesichert werden, da das NS-Regime über sieben Jahre an der Macht war und nach Kriegsende die Deutschen aus dem Sudetenland vertrieben wurden. 1953 trafen sich einige Elbmärker und beschlossen, dass sich die in Deutschland lebenden Elbmärker der KDStV Vandalia zu München und die in Österreich lebenden der KÖHV Nordgau zu Wien anschließen sollten.
Einige Jahre später fand eine schriftliche Abstimmung unter den bekannten Elbmärkern statt. Dabei wurde beschlossen, dass die Elbmark wieder begründet werden soll. Eine Rückkehr in die alte Heimat war auf Grund der neuen Grenzverläufe nicht mehr möglich.
Nach über 20 Wiederbegründungsversuchen in verschiedenen Hochschulstädten sowohl in Österreich, als auch in Deutschland, hat es dann 1984 in Duisburg geklappt.
Dort wurde im Juni 1984 die Elbmark wiederbegründet und fand ihre erste Heimat im ehmaligen Kolpinghaus, dem heutigen Webster. Auch in Duisburg hatte die Elbmark kein eigenes Haus, sondern immer
nur gemietete Räume. Ab 2008 bezog die Verbindung die dritte und vierte Etage des Joseph-Hauses an der Goldstraße 18-20. Vor allem ist das Haus , weil es verkehrstechnisch günstig gelegen ist,
auch zu einem echten Treffpunkt der Bundesbrüder und Gäste geworden und es gelingt immer wieder, neue Bundesbrüder für die Verbindung zu gewinnen.
Heute ist die Elbmark mit ihrem regen Verbindungsbetrieb zu einer festen
couleurstudentischen Größe im Ruhrgebiet geworden.
Als Mitglied des Cartellverbandes der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen (CV) stehen wir zu vier Prinzipien – Religion, Wissenschaft, Freundschaft und Vaterland, die sich über die Jahre hinweg als tragfähiges Fundament unserer Gemeinschaft bewährt haben. Dementsprechend verbinden sie auch heute die verschiedenen Generationen unseres Lebensbundes.
Jeder Bundesbruder bekennt sich zur und engagiert sich in der Katholischen Kirche. Christliche Grundsätze verpflichten uns, mitmenschliche Solidarität zu üben und der Forderung nach Frieden, Gerechtigkeit, sozialem Ausgleich und Toleranz in Kirche und Gesellschaft, in Staat und Universität gerecht zu werden.
Wir verpflichten uns zu einem erfolgreichen Studium in angemessener Zeit. Unsere Gemeinschaft versucht, sich dabei gegenseitig so weit wie möglich zu unterstützen, aber auch über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen in andere Fachrichtungen. Dieses Ziel wollen wir mit unseren Exkursionen und Vorträgen sowie durch Gespräche erreichen.
Wir bemühen uns über die aktive Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens in der Verbindung hinaus eine Lebensfreundschaft aufzubauen, die auch nach dem Studium die Kontakte aufrecht erhält und die Begegnung über Generationsgrenzen hinweg sichert. Unser amicitia-Prinzip kommt auch im bundesbrüderlichen "Du" zum Ausdruck, das uns mit dem gesamten Cartellverband verbindet - vom Studenten bis zum Ministerpräsidenten, vom Versicherungsberater bis zum emeritierten Papst.
Wir beschäftigen uns mit Kultur und Tradition der eigenen Gesellschaft und setzen uns kritisch mit ihr und ihrer Geschichte auseinander. Unser Bekenntnis zur Demokratie und zum freiheitlichen Rechtsstaat in Deutschland ist für jeden Einzelnen von uns Auftrag und Verpflichtung zum staatsbürgerlichen Engagement sowie zum Einsatz für ein friedliches Zusammenleben der Völker in Europa und in der Welt.
Wir gehören dem Cartellverband Katholischer Deutscher Studentenverbindungen (CV) an.
Er ist mit fast 30.000 Mitgliedern und über 120 CV-Verbindungen der größte Akademiker-Verband Deutschlands.
Wenn du mehr über unserern Dachverband wissen möchtest, dann besuch doch die Hompage des CV's.
Im Ruhrgebiet haben sich 2002 vier CV Verbindungen zusammengetan und den RuhrCV gegründet. Er besteht heute aus folgenden vier Verbindungen:
Der Zusammenschluss tritt für die vier Verbindungen gemeinsam auf und organisiert gemeinsame Programmpunkte. Durchgeführt werden vom RuhrCV gemeinsame religiöse, wissenschaftliche und gesellschaftliche Veranstaltungen, die in regelmäßigen Abständen im Semesterprogramm eingebunden werden.
Auch tritt der RuhrCV für die einheitliche Vertretung gemeinsamer Belange, insbesondere gegenüber den Hochschulbehörden sowie den studentischen und akademischen Körperschaften und Verbänden, auf.